Bergauf in den Taunus (mit vielen Foto-Eindrücken)

Auf in den Taunus!Gestern sind wir vom Rheinufer gestartet zur Bergetappe mit nur 32 km Strecke, aber 600 Höhenmetern - und das bei 30 Grad und Sonne pur! Zum Glück führt die Straße viel durch Wald, wo wir immer wieder nach Steigungen im Schatten verschnaufen. In Holzhausen machen wir nachdem Mittag noch einen Stopp am Museum und beglückwünschen die Gemeinde zu ihrer vorausschauenden Lösung, den Otto-Motor aus dem Verkehr zu ziehen und ins Museum zu stellen. In aller Anerkennung für die bedeutende Erfindung - angesichts des Klimawandels braucht es eine Verkehrswende und Alternativen zum Verbrennungsmotor! 
Nach diversen Steigungen erreichen wir die Flächengemeinde Heidenrod, die 2012 gemeinsam mit ihren Bürger:innen einen Windpark auf den Weg gebracht hat, der seit 2014/15 Ökostrom produziert und die Gemeindekasse entlastet. Auf dem Spielplatz neben dem  Bürgerhaus in Kemel sprachen gestern Abend der Bürgermeister sowie Vertreter der Bürgerenergiegesellschaft und des örtlichen Stromversorgers Süwag (leider eine Eon-Tochter) über den Genehmigungs- und Bau-Prozess aber auch darüber, dass in Heidenrod weiter in erneuerbare Energien und Energiesparen investiert wird. Der Ort erzeugt bereits ein Vielfaches seines Stromverbrauchs klimafreundlich.

Heute ging es bei Sonnenschein weiter durch den Taunus. Am Vormittag überwiegend und recht steil bergab ins Aartal. Während gestern an den Steigungen die Köpfe geglüht haben, glühten heute die Bremsen - bei einem Faltrad ist deshalb der Schlauch geplatzt! Im Tal erwartet uns das nächste Thema - die Aartalbahn. Der AK Aartalbahn e.V. Versucht die alte Bahnstrecke zu reaktivieren und betreibt Draisinen, damit die Strecke erhalten bleibt. Auch wir haben die Möglichkeit per Draisine die Aartalbahn zu erfahren.

Mittagspause im SchattenOtto-Museum Holzhausen

Diskussion über den Windpark Heidenrod

Tour fährt am Windpark vorbei

Mottowagen vor den Windrädern und einem Auto im Gegenverkehr

Aufstieg im Taunus

Kommentare

Faltradreifen und so... ????

...das ist bitter zu hören und nachdem es unseren Faltradreifen ja schon am ersten Tag erwischt hat, kann ich die Enttäuschung direkt nachempfinden. Kleine Felgen werden wohl irgendwie schneller warm...

Konntet ihr das Rad denn wieder zum laufen bringen?

Reifenpannen

Moin Kati, wir hatten wohl wegen der Hitze eine ganze Reihe von Reifenpannen, lässt sich leider nicht ganz vermeiden:-( Ja, kleine Felgen erhitzen sich schneller. Mein Birdy, das ja auch nur etwas größere Reifen hat als das betroffene Brompton, hatte aber keine Probleme. Wichtig ist, nicht die ganze Zeit ein bisschen bremsen, sondern lieber mal laufen lassen und dann stärker bremsen und abwechselnd Vorder- und Rückrad bremsen. Im Zweifelsfall zwischendurch anhalten und fühlen. Bei Autsch unbedingt abkühlen lassen ...