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Am Vormittag wurde – mit von der Frühsonne getrockneten Zelten – wieder losgeradelt. Es ging hinauf zum Rennsteig Bahnhof, was einige Höhenmeter nehmen ließ, aber trotz sommerlicher Hitze in den Waldwegen gut zu radeln war. Einige Touries ersparten sich den Anstieg und nahmen den Zug.
Pause am Rennsteig Bahnhof
Am Nachmittag fand in der sehr interessant renovierten Veranstaltungshalle (war früher der Güterschuppen und hat heute einige Eisenträger der alten Erfurter Bahnsteigsüberdachung erhalten) des Bahnhofs eine Information der Initiative „18 für 1“ statt. Diese Gruppe hat sich die Tourismus- und Infrastrukturverbesserung der 18 südöstlich des Rennsteig liegenden Gemeinden zur Aufgabe gemacht. Das zentrale Mittel zur Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität in dieser „wunderschönen“ Region des Thüringer Waldes soll ein Radweg vom Bahnhof Rennsteig hinunter in Richtung Themar sein, welcher die 18 an der Strecke liegenden Gemeinden verbindet. Die Initiative ist sehr erfolgreich, kann auf breite Unterstützung in der Bevölkerung der Dörfer rechnen und hat mittlerweile lokale und auch Landespolitiker dazu veranlasst, dieses Vorhaben zu unterstützen. Das ist ein interessanter Gedanke für die Tour de Natur: Infrastrukturverbesserung durch den Bau und die Ausweisung von ländlichen Radwegen.
Informationsveranstaltung zur regionalen (Rad-)Verkehrspolitik mit der Initiative „18 für 1“
Gerd Weibelzahl gab anschließend einen Einblick in die Verkehrsplanung der gesamten Region. Von besonderer Bedeutung wäre eine Reaktivierung der Bahntrasse von Rennsteig Bahnhof nach Themar, das an der Werra-Bahn liegt. So könnte der Thüringer Wald letztlich ganz mit einer Bahnverbindung überquert und damit für Touristen besser erschlossen werden. Zudem besteht nicht unerheblicher Bedarf an Schienentransport für die Holzwirtschaft der Region.
Am Nachmittag wurde weitergeradelt über mehr oder minder verkehrsarme Landstraßen zum Quartier Schullandheim Woodcamp, das in Heubach, einem Ortsteil von Masserberg, gelegen ist. Ein schönes Ambiente erwartete die Touries, mit freundlichem und sogar fürsorglichem Empfang durch die Hausleitung. So gab es das kurzfristige Angebot eines Frühstücks und Abendessens im Speiseraum, genügend Schlafräume und für die Zelter einen schönen und gänzlich ländlich ruhigen Außenbereich.
Am Abend fand das erste Plenum der Corona-Alternativtour statt, bei sommerlich warmen Temperaturen und mit den nicht unbekannten Besonderheiten in einigen Redebeiträgen. Gleichwohl, es konnten das weitere Programm abgestimmt sowie mehr oder minder praktikable Vorschläge für das Fahren im Konvoi erörtert werden.