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Nach zwei Tagen in Freiburg strampelte die Tour gestern weiter - um den Kaiserstuhl herum und zum Rhein. Dort, an der Stelle, wo 1975 der Bauplatz des geplanten AKW Wyhl erfolgreich besetzt wurde, stoppten die Radler*innen und lauschten Axel Mayer vom BUND, der sehr spannend vom Widerstand erzählte.
Ganz besonders herzlich wurden wir in Muttersholtz empfangen. Die Gemeinde bemüht sich sehr, möglichst klimafreundlich und ressourcenschonend zu handeln und andere Menschen zum Mitmachen zu animieren. Besondes stolz ist die Gemeinde auf ihr regional bekanntes Maison de la Nature, wo die Tour das Veranstaltungszelt, Klos und Duschen nutzen konnte. Ganz praktisch und sehr erfrischend war der gut gekühlte Apfelsaft von den Streuobstwiesen rund um das Dorf - im Gegensatz zu vielen anderen Dörfern, wo Maisfelder bis an die Haustür reichen.
Inzwischen sind mehr als 150 Radler*innen dabei, der kleinste mit knapp einem halben Jahr! Bei dem immer noch heißen und schwülen Wetter boten Badeseen eine willkommene Erfrischung.
Im Elsass sind die Leute uns sehr offen und freundlich begegnet. Und es gab auch ganz besondere Begegnungen, zum Beispiel musste die Tour ein Stück mit 6kmh dahinschleichen, weil wir einen Pferdewagen nicht überholen konnten, der zum Mähen zu einer Wiese fuhr!
Strasburger Aktive für besseren Radverkehr und Ausbau des ÖPNV haben die Tour de Natur heute über die gesamte Etappe mit dem Rad begleitet. In Strasbourg selber informierten unter anderem Danielle Dambach, grüne Stadträtin aus Schildigheim, über die Situation in Frankreichs Fahrradstadt Nummer 1, welche Projekte es gibt, neue Zielgruppen für das Radfahren zu begeistern und wie es zum Revival der Straßenbahn in Strasbourg kam, die inzwischen bis nach Kehl fährt.
Auch auf deutscher Seite in Kehl-Neumühl wurde die Tour de Natur herzlich von Ortsvorsteher Fritz Vogt in der Sporthalle in Kehl-Neumühl begrüßt. Zeitgleich kam die Meldung, dass wir morgen über die Iffezheimer Staustufe radeln dürfen! Die Behörden hatten uns das untersagt, deshalb hat die Tour dagegen geklagt und gewonnen.