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Es geht beim sommerlichen Temperaturen weiter nordwärts Richtung Würzburg. Die Tour de Natur stoppt, um mehr zu erfahren, was in Sachen Stadtbahn Heilbronn geschieht. So erfuhren wir, dass 2001 die erste Strecke dieser Kombibahn eröffnet wurde. Mittlerweile gibt es 140 km, wobei nur 8 km neu gebaut werden mußten.
Vorteil dieser Kombination zwischen S-Bahn und Stadtbahn ist, die schnelle Anbindung Umland - Zentrum, Komfort und Geschwindigkeitsgewinn durch weniger Umstiege, sowie die Stärkung der von Stilllegung bedrohten Strecken. Kompliziert machen diese monderne Verkehrsführung nicht nur die unterschiedlichen Stromarten und Spurweiten von Stadtbahn und S-Bahn, sondern es gilt die unterschiedlichen Streckennetze und Betreiberverhältnisse zu koordinieren.
Wie wichtig hier die Vorreiterrolle von Heilbronn ist, erfuhren wir auf unserer weiteren Tour an den Bahnhöfen in Lauffen, Möckmühl und Lauda-Königshofen.
DGB für Ausbau der Bahn
Silke Ortwein vom Deutschen Gewerkschaftsbund erläuterte in Möckmühl: "Dass die Strecke ertüchtigt und die im Krieg zerstörte Brücke 2-gleisig ausgebaut wurde, ist sehr bedeutsam, damit die Auszubildenden und ArbeiterInnen pünklich zu den örtlichen Firmen kommen. Und nicht nur die durch die Konventional-Strafe getriebenen Güterzüge pünklich und im Takt fahren."
Einen Infostopp legen wir auf der lauten Ausfallstraße in Neckarsulm ein. In Blickkontakt zum Stammwerk von Audi befindet sich das Kohlekraftwerk. Im lauten Verkehr kommen die Wort von Herrn Lösch (BUND) kaum durch. Er schildert uns die Erungenschaften der Rauchgasreinigung bei diesem hochmodernen Kraftwerk als Erfolgsgeschichte aus seiner Sicht. Dennoch hat´s "Geschmäckle", wie der Schwabe sagt: Kohle aus Kolumbien bedeutet übelste Arbeitsbedingungen, und das CO2-Problem zeigt ganz klar die Sackgassen-Technik. Am Abend bekommen wir als Ausgleich eine Quartier in der schönen Waldorfschule in Osterburken.
Aufstieg zu den FechterInnen
"Hügelig, eben, bergab" beschreibt unser "Muttiheft", DAS Touren-Infoheft, die Strecke. Da, wir auf der Strecke nach Tauberbischofsheim das Tal wechseln, radeln wir nur die letzten Kilometer entspannt im Taubertal, bergab, zuvor geht es steil und gewunden auf der Bundesstraße bergauf. Unsere polizeiliche Begleitung ist entspannt und sucht den Kontakt zur Tour de Natur. Es bieten sich ungewohnte Situation und Gespräche mit den Herren in Uniform.
Spontan kommt die Presse zu unseren Aktionen und auch der Bürgermeister von Lauda-Königshofen zeigt viel Einsatz als wir "auf der frän´ksch´n Eisenbahne" singen. Unser Theater-Gruppe bringt den Stein ins Rollen, damit auch hier endlich die Frankenbahn mit Strom den ÖPNV in Schwung bringt.
Umstrittene Abkühlung
Alle gut 100 RadlerInnen werden bei einem mittelständischen Unternehmen zu Brezeln und "Erfrischungsgetränken" eingeladen. Auf dem Betriebshof proben wir, wie wenig Platz 100 Radel engestellt einnehmen. Drinnnen erfahren wir vom regional-abgestimmten Anbau ortsüblicher Pflanzen, der Vor-Ort-Verarbeitung und dem regionalen Vertrieb. Kontrovers in der Gruppe diskutiert wurde der Stopp, da es sich um eine örtliche Brauerei handelt.