Oder: die ersten 19 Jahre
2009
Von Magdeburg über Gorleben nach Berlin
Der Start dort, wo die letzte Tour geendet ist. Auch wenn die Wenigsten das Jahr ausgeharrt haben. Zwischendrin ein Abstecher in neue nördliche Gefilde und ein neues zentrales Thema: Atomkraft und das Endlagern des Mülls.
Am Ende führt es uns ein zweites Mal in 20 Jahren nach Berlin.


2008
Von Gießen über Kassel nach Magdeburg
Wieder eine Erweiterung nach Süd-Westen: Wolli wollte gerne mal zuhause in Marburg vorbei radeln. Am Ende geht’s zur Vernetzung ins Elbe-Saale-Camp bei Magdeburg.


2007
Von Nürnberg über Würzburg nach Offenbach
Die Tour durch das zweite Stammland der Tour: Bayern. Mit Besuch bei den „alten Freunden“ Bamberg und Schweinfurt. Und dem Ende beim großen Flughafen in Hessen. Natürlich mit ganz vielen Verkehrsthemen auf der Strecke.


2006
Von Erfurt über Leipzig und Dresden nach Görlitz
Zurück in heimischen Gefilden wird diemal „nur“ in Thüringen und Sachsen geradelt. Ein großer Themenschwerpunkt ist die verfehlte Bahnpolitik, insb. hier im „Osten“.
Wir radeln zwar nicht als Demo über die Grenze, aber einen Abstecher ins neue EU-Land Polen konnten sich viele Teilis nicht verkneifen.


2005
Von Eisenach über Hann.Münden nach Frankfurt
Die 15. Tour fährt wieder durch heimische Gefilde und betritt doch Neuland: so weit westlich oder südlich war sie bisher noch nicht.
In Kelsterbach und Frankfurt kommt der Flugverkehr als Thema dazu.


2004
Von Kulmbach Dresden nach Prag
Die Tour verläßt Deutschland! Es gibt einen Abstechen nach Tschechien: Cheb und Sokolov und am Ende 4 Tage bis Prag.



2003
Von Nordnausen über Göttingen nach Würzburg
Die Tour erobert neue Landschaften: Niedersachsen und Bayern südlich von Schweinfurt!
Es gibt weiterhin Vortouren aus Dresden, Karlsruhe und Duisburg sowie von der Dynamobile aus Belgien.
Und das tolle Gemälde von Mona Caron mit den leuchtenden Fahrrädern über grauen Autos wird erstmalig verwendet.


2002
Von Zwickau über Eschwege nach Coburg und weiter nach Berlin
Dieses Jahr ist alles anders, 2002 werden die Weichen für die Zukunft der Tour de Natur gestellt: Die traditionelle Route wird verlassen!
Es gibt noch einmal die Vortouren aus Düsseldorf, Kassel und Augsburg, aber es gibt auch eine gemeinsame Nachtour bis in die Hauptstadt Berlin!
Ist die Teilnahme billiger geworden? Nein – es ist das erste Jahr mit Euro.



2001
Von Kassel über Erfurt und Rudolstadt nach Bamberg
Die Tour ist zurück bei einem Startort. Aber dafür gibt es jede Menge Zubringertouren aus der ganzen Republik: Hamburg, München, Berlin, Aachen und Dresden.
Auch die Themen werden vielfältiger: ein Pro-Eisenbahnnetz erweitert den Anti-Autobahn Protest.
Und die Homepage ist „zuhause“ angekommen: www.tourdenatur.net – „weil wir so nett sind“.





2000
Von Kassel oder Schweinfurt über Meinigen nach Erfurt
Zum zehnjährigen Bestehen und im neuen Jahrtausend wieder etwas Neues: Es gibt zwei Startorte! Ein Teil der Tour startet in Kassel, der andere Teil in Schweinfurt.
Am dritten Tag treffen die beiden Teile in Meiningen zusammen und fahren ab dort die traditionelle Route über Bamberg nach Erfurt gemeinsam.
Und wer genau hinschaut entdeckt die schöne neue Welt: die Adresse einer Homepage.





1999
Von Kassel über Erfurt und Suhl nach Schweinfurt
Schon zum zweiten Mal ist der Tourstart in Kassel. Und diemal wird der Thüringer Wald nur einmal überquert – das Ziel ist in Schweinfurt.
Es gibt die erste Schirmfrau: Antje Vollmer – damals Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages! Auch der Werbeblock ist wieder da – Raddemos erleben einen Boom.




1998
Von Kassel über Erfurt und Bamberg nach Suhl
Die Tour erobert neue Bundesländer: es wird in Hessen, genauer in Kassel, gestart. Auch hier wird eine neue Autobahn gebaut, die A44.
Nach drei Tagen sind die Radler zurück in gewohntem Terrain.
Auch neu: der Tourflyer enthält „Werbung“ – es wird auf viele andere Radtouren in 1998 hingewiesen. Ein Staffelstab in Form einer Laterne wird untereinander weiter gegeben.




1997
Von Suhl über Schweinfurt nach Erfurt
Eine Revolution – die Tour fährt anders herum! Diesmal wird in Suhl gestartet und in Erfurt geendet. Erstmalig mit Schrimherr: Prof. Dr. Kurt Oeser. Und mit Perlenkette.
Ansonsten wie schon taditionell jedes Jahr im Sommer: eine Woche ein bunter Protest gegen die A71 und A73.




1996
Von Erfurt über Schweinfurt nach Suhl
Die Tour – ein voller Erfolg. Der Flyer – erstmals in Bunt! Und doppelt!
Die bayrischen Organisatoren machen die Tour komfortabler: es gibt einen Begleitbus und auf Wunsch wird eine Übernachtung mit Bett angeboten.




1995
Von Erfurt über Bamberg nach Meinigen
Schon die fünfte Tour de Natur – immer noch durch den Thüringer Wald. Aber diesmal etwas kürzer: gut eine Woche.
Diemal fuhren ca. 220 Menschen mit!


1994
Von Erfurt über Bamberg nach Suhl
„Auftakt“ war ein Erfolg, aber einmalig. Und so konnte die Tour de Natur 1994 wieder in den Sommerferien statt finden.


1993
Von Erfurth nach Bad Neustadt
Die zweite Tour mit Flyerwerbung. Und die erste mit dem Namen „Tour de Natur“. Sie sollte an den Erfolg der beiden Vorjahre anknüpfen, hatte aber 1993 „Konkurrenz“ durch die große Sternradtour nach Magdeburg: „Auftakt“. So wurde es eine sehr kurze Tour eine Woche nach Ostern.


1992
Von Erfurt bis Schweinfurt und durch den Thüringer Wald nach Suhl
Die erste „Tour de Natur“ entstand spontan aus dem Widerstand gegen die „Neue-Tolle-Alle-brauchen-Sie“-Autobahn durch den Thüringer Wald.
„Warum machen wir nicht einfach eine Radtour entlang der geplanten Trasse?“


1991
In Thüringen und Nordbayern
Ein ziemlich spontaner Protest gegen das „Verkehrsprojekt Deutsche Einheit – Nr. 16“, die Thüringer-Wald-Autobahn, heute A71.
Die Tour fand so kurzfristig statt, dass keine Zeit für eine schriftliche Einladung – also einen Flyer – war.